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REVIEWS - INTERVIEWS
34613: FFM-Rock - German
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TOMORROW'S OUTLOOK sind ein im Jahre 2007 entstandenes Bandprojekt. Trond Nicolaisen und Andreas Stenseth taten sich zusammen um den Sprung ins kalte Wasser wagend, gemeinsam Texte zu schreiben und Musik zu komponieren. Dieser Sprung ins kalte Wasser kann als erster tatsächlicher Schritt des Duos "musikalische Erfahrung" zu sammeln, gewertet werden, um erfolgreich auf dem Markt Fuß zu fassen. Zwecks praktischer Umsetzung ihrer Ideen holte man sich bekannten Namen wie Graham Bonnet (ALCATEAZZ/MSG) oder Michael Kiske (Ex-HELLOWEEN, ansonsten für AVANTASIA aktuell bei UNISONIC tätig), Norman ‚SKI‘ Kiersnowsky (DEADLY BLESSING/FAITH FAKTOR/ALTERED STATE) und eine Handvoll bekannter Shouter sowie  mit Drummer Charlie Zeleny (u. a. JOE LYNN TURNER/BEHOLD THE ARCTOPUS) und Basser Mike Haid (DAVID T. CHASTAIN, SOUTHERN GENTLEMEN) kampferprobte Session Musiker mit ins Boot. Nach geraumer Zeit fand sich mit Battlegod Productions ein geeignetes Label um den Einstieg "34613" zu produzieren. Auf dem Album finden sich reihenweise 80er Jahre Einflüsse wie SAVATAGE, HELLOWEEN, SKID ROW oder IRON MAIDEN. Bei "The Eterial Dream" denke ich sogleich an SAVATAGE, "Gate to Freedom" klingt wie eine Mischung aus HELLOWEEN trifft STRATOVARIOUS die an mancher Stelle mit AVANTASIA liebäugelt. Bei der tollen Melodic Hymne "Glass Mountain" muss ich an die Zeit von Blaze Bailey bei IRON MAIDEN denken, während balladeskes Zeug wie "A Song for You" leichte SKID ROW/MR.BIG Färbung besitzt. Das beim Instrumental "36413" eine gewisse britische Heavy Metal Institution, die hierzulande gern auch unter dem "eiserne Jungfrauen" Siegel aufgeführt wird, dürfte beim Hören des Stücks relativ schnell klar sein. Insgesamt ist dem Norweger Duo mit dem originellen Namen ein vielseitiges Album gelungen, das angenehm ins Gehör läuft und nie Gefahr läuft, sich beständig zu wiederholen. Als Zugabe gibt’s noch ein ansprechend umgesetztes LIZZY BORDEN Cover der Powerspeed Hymne "Red Rum". Ob es wirklich unbedingt nötig war "The Eterial-Dream" in einer aus meiner Sicht jederzeit entbehrlichen Zweitvariante drauf zu packen, muss die Hörerschaft entscheiden. Ein ordentliches Debüt, das musikalisch einwandfrei stellenweise etwas wild durcheinander gewürftelt an mancher Stelle bislang die klare Linie vermissen lässt, inhaltlich mehr als ein halbes Dutzend angenehm goutierbarer Highlights enthält, wodurch dem Duo plus Gästen ein guter Einstand zu attestieren ist.


Source: http://allover-ffm-rock.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=8468&Itemid=91

30.Jun.2012 - 11:58